Schutz vor Zeckenenzephalitis (FSME)

19.07.2021

Schutz vor Zeckenenzephalitis (FSME)

Schutz vor Zeckenenzephalitis (FSME)

 

Zecken können die Borreliose und die Zeckenenzephalitis, auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) genannt, übertragen. Während Borreliose mit Antibiotika behandelt werden kann, gibt es keine spezifische Behandlung für die Viruserkrankung FSME. Die FSME-Impfung ist die einzige Möglichkeit, um sich wirksam vor dieser schweren Krankheit zu schützen.

 

Was ist Zeckenenzephalitis

An FSME zu erkranken ist zwar seltener als an Borreliose, kann aber potenziell schwere oder sogar tödliche Komplikationen haben. FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken und werden bei einem Zeckenstich sofort auf den Menschen übertragen. Die Erkrankung äussert sich bei einem Teil der Patienten mit grippeartigen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit oder Gelenkbeschwerden, die nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Bei einigen infizierten Personen kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall zu einer zweiten Krankheitsphase. Diese ist durch den Befall des zentralen Nervensystems gekennzeichnet, bei welchem es zur gefürchteten Hirnhautentzündung kommt.

 

Wie kann man sich vor einer Zeckenenzephalitis schützen?

Die Vorbeugung beruht auf der Impfung – aktive Immunisierung. Für den vollständigen Impfschutz sind drei Injektionen nötig und eine Auffrischung alle 10 Jahre. Idealer Zeitpunkt für die erste Impfung ist im Winter – so ist der Impfschutz bis zum Start der Zeckensaison im Frühsommer aufgebaut.

Die FSME-Impfung wird für alle Erwachsenen und Kinder ab sechs Jahren empfohlen. Insbesondere sollten sich diejenigen Personen impfen lassen, die in einem Risikogebiet (ganze Schweiz ausser Kanton Genf und Tessin) wohnen.

 

In unserer Apotheke erhalten Sie eine umfassende Beratung und können sich bei Bedarf auch gleich vor Ort gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen.

Wir freuen uns auf Sie!

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